Und wieder einmal befindet sich Österreich im Lockdown! Das Musizieren findet in dieser Zeit nur noch in den eigenen vier Wänden statt. Das ist auch für uns Amateure schmerzlich: Oft sind der wöchentliche Musikunterricht und das gemeinsame Musizieren ein „Highlight“ in unserem Alltag. Für viele von uns ist die Musik das wichtigste Hobby. Wie können wir auch in dieser Zeit motiviert bleiben und uns musikalisch weiterbilden?
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Hinter den Kulissen II
Der Wiener Musikverein ist weltberühmt: Immerhin wird das alljährliche Neujahrskonzert im „goldenen Saal“ in über 90 Länder übertragen. Wer Musik liebt, hat also sicher zumindest im Fernsehen schon einmal eines der Konzerte genossen und dabei die prunkvolle Ausstattung bewundert. Eine öffentliche Führung gab uns kürzlich Einblicke in Details, die uns beim Konzertbesuch bisher verborgen geblieben sind.
Wien für Musikfans
Wien ist immer einen Besuch wert! Für Musikfans hat diese Stadt – und das Umland mit seinen zahlreichen Open Air Spielstätten – im Sommer einiges zu bieten. Wer sich auf eigene Faust einen musikalischen Städtetrip organisiert, für den haben wir hier ein paar Tipps:
Kids singen eigene “Lockdown-Lieder”
Die Gitarristin, Sängerin und angehende Musiktherapeutin Sonja Ebert hat mit Kindern eine CD mit „Lockdown-Liedern“ aufgenommen. MUSEDU hat in die Songs reingehört und nachgefragt, wie es zu diesem inspirierenden Projekt kam.
Motiviert bleiben mit Musik-Meetups
Seit einem Jahr sitzen wir nun schon (überwiegend) allein zuhause mit unseren Instrumenten. Da fällt es vielen von uns schwer, sich zu motivieren und am Üben dranzubleiben. Die gute Nachricht: Viele Hobby-Musikgruppen sind weiterhin aktiv. Sie organisieren Online-Treffen zum Plaudern und gemeinsamen Musizieren, Wohltätigkeits-Aktionen und sogar Konzerte.
Lieblingslied gegen Lockdown-Frust
„Das Leben ist kein Wunschkonzert – aber manchmal spielt es dein Lieblingslied.“ Frei nach diesem Motto haben sich einige MusiktherapeutInnen zusammengetan und die Initiative lieblingslied.at gestartet.
Zeit für die Musik – Teil IV
Künstler wie der Pianist Igor Levit oder der Geiger Daniel Hope streamen live aus ihren Wohnzimmern. Musiker finden sich zum virtuellen Musizieren zusammen. Wir machen das Beste aus der Situation. Und doch fehlt es uns schmerzlich: das echte Live-Musikerlebnis. Gemeinsam mit anderen in einem Konzertsaal sitzen oder sich in einem Pub vor der Bühne drängen. Das Konzert genießen und dann mit Freunden bei einem Glas Wein den Abend ausklingen lassen. So unterschiedlich unsere Musikgeschmäcker sein mögen, so unersetzlich ist Livemusik für uns alle. Hier findet ihr eine kleine Sammlung von digitalen Konzertangeboten.
Schreiben mit Musik
Im Supermarkt dudelt „Losing my religion“ von REM – und ich muss an meine Maturareise denken. Wie lange habe ich diesen Song nicht mehr gehört? Das war doch erst gestern, als wir dazu die Nächte durchgetanzt haben … Wer kennt dieses Gefühl nicht? Wenn wir Musik hören, werden Bilder in uns wach. Besonders die Jugend war für viele eine Zeit, in der wir uns (auch) stark über Musik definiert haben.
Zeit für die Musik -Teil III
Seit einigen Monaten sind wir – notgedrungen – erprobt darin, online zu lernen und zu arbeiten. Ob beruflich oder privat, es ist normal geworden, virtuell miteinander zu diskutieren oder sogar zu musizieren. Im April haben wir uns schon einige nützliche Online-Tools speziell für Musikfans angeschaut (hier findest du Teil I und Teil II). Da uns die „neue Normalität“ auch im Herbst und Winter erhalten bleiben wird, setzen wir diese Mini-Serie fort.